Produktbeschreibung
Delphine Papin, Bruno Tertrais:
Atlas der Unordnung.
2022. 176 Seiten, gebunden
Überraschende und kuriose Karten der Welt!
Grenzen sind so abstrakt wie allgegenwärtig, surreal und ganz konkret: Wo genau im Rhein verläuft die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland? Welche Bauwerke teilen das israelische Jerusalem vom palästinensischen Ostjerusalem? Wo gefischt oder nach Öl gebohrt wird, liefern sich Staaten heftige Wortgefechte, in denen es um Begriffe wie „Hoheitsgewässer“, „Festlandsockel“ oder „Ausschließliche Wirtschaftszone“ geht.
Selbst zwischen befreundeten Staaten gibt es Bewegung: Die Gletscherschmelze verschiebt die Ränder der Schweiz und von Italien.
Der »Atlas der Unordnung« gibt in über 60 Karten, Schaubildern und Info-Grafiken eine Einordnung, wie wir unsere Welt sortiert und unaufgeräumt gelassen haben, und überrascht auf jeder Seite. Kartografie einmal ganz anders - und aktueller denn je!
- Natürlich oder künstlich? Staatsgrenzen, Seegrenzen und Grenzwälle
- Abschottung gegen Migration: von Trumps Mauer bis zur Außengrenze des Schengen-Raums
- Kampf um die Weltordnung: Kriege und Grenzkonflikte
- Grenzverlauf im Wandel der Zeit: historische und heutige Landesgrenzen
- alle 195 Länder der Erde in einer unterhaltsamen und klugen grafischen Darstellung
"Mit dem reichhaltigen Buch kann man viel Zeit verbringen." ZEIT WISSEN
"… ein spannendes und informatives Buch, das Wissen über Grenzen kompakt und anschaulich vermittelt." Badisches Tagblatt
"Lernen kann so spannend sein!" Der Sonntag
Autor:
Delphine Papin, die am Institut français de géopolitique promoviert hat, leitet die Abteilung Infografik und Kartografie der Zeitung Le Monde.
Der Politikwissenschaftler Bruno Tertrais ist stellvertretender Direktor der Stiftung für strategische Forschung und Senior Fellow am Institut Montaigne.
„Das Buch blickt weit zurück und ist grandios zeitgemäß.
Facettenreich zeigt es, wie die Menschheit daran scheitert, endgültige
Ordnungen in die Welt zu bringen, es dennoch immer wieder versucht – und
mit großem Aufwand Erfolge erzielt.“ (bild der wissenschaft)