Produktbeschreibung
470 Seiten, Bildband Höhe 37,5 cm, 5,5 kg,mit Making-of, Dtsch.-Engl.-Französ., gebunden
Ende des 20. Jahrhunderts erschien dieses wahnwitzige Buchprojekt. Die auf 10.000 signierte Exemplare limitierte Edition kostete 10.000 DM und war innerhalb kurzer Zeit ausverkauft. SUMO war in jeder Hinsicht ein titanisches Werk: eine 470 Seiten starke Hommage an den einflussreichsten und kontroversesten Fotografen des 20. Jahrhunderts, ein Buch, das Rekorde brach und alle Dimensionen sprengte. Mit einem Ehrfurcht gebietenden Lebendgewicht von 35,4 Kilo inklusive Box und der technischen Perfektion seiner Ausführung hat das Buch Maßstäbe gesetzt.
Es gilt heute als Vermächtnis des streitbaren Fotografen und hat mit seinen erotischen Motiven sowie den fantastischen Porträtaufnahmen wichtiger Persönlichkeiten den Rang eines Kunstwerks. Es wird z.B. im Museum of Modern Art in New York ausgestellt. Das legendäre SUMO-Exemplar Nummer eins, handsigniert von über 100 der in dem Buch abgebildeten Persönlichkeiten, brach den Rekord für das teuerste Buch des 20. Jahrhunderts: Bei einer Auktion in Berlin am 6. April 2000 kam es für damals 620.000 DM unter den Hammer. SUMO setzte neue Standards für das Genre der Kunstmonografie und sicherte sich einen prominenten Platz in der Geschichte des Fotobuchs.
Jetzt ist SUMO jetzt wieder da!
Auch wenn die Jubiläumsausgabe knapp € 5.000 günstiger ist und Helmut Newton sie leider nicht mehr signieren konnte, so kann sich die Ausstattung dennoch sehen lassen: gleicher Umfang, 37,5 cm hoch und immerhin über 5 kg schwer!
Inhaltgleiche Jubiläumsausgabe - 20 Jahre Sumo - zum Preis von € 125,-
Helmut Newton war einer der eigensinnigsten und meistbewunderten Fotografen des 20. Jahrhunderts. In seinen Mode-, Portrait-, Landschafts- und Aktfotografien entwickelte er eine unverwechselbare Ästhetik. Geboren in Berlin, gelangte er 1940 nach Australien und heiratete dort acht Jahre später June Brunell (aka Alice Springs). In den 70er Jahren erlangte er internationalen Ruhm durch seine Arbeit für das Modemagazin Vogue, dessen Bildersprache er prägend beeinflusste.
Newton inszenierte seine Modelle nicht im Studio, sondern in Alltagssituationen, Innenräumen und auf der Straße. Seine Mischung aus widersprüchlichen Szenarien, kühner Beleuchtung und bemerkenswerter Bildkomposition wurde zu seinem Markenzeichen. Ihm wurden zahlreiche Ehrungen zuteil, darunter 1990 der Grand Prix National für Fotografie und 1992 das Bundesverdienstkreuz. Prinzessin Caroline ernannte ihn zum Officer des Arts, Lettres et Sciences seiner Wahlheimat Monaco. Der ehemalige französische Kultusminister Philippe Douste-Blazy ernannte Newton 1996 zum Commandeur de l'Ordre des Arts et des Lettres. Im Januar 2004 kam Helmut Newton bei einem Verkehrsunfall in Hollywood ums Leben. Drei Monate vor seinem Tod hatte er 1000 Werke aus seinem umfangreichen Archiv seiner Heimatstadt Berlin überlassen.